Wohnkonzept
Barrierefrei und mitten im Leben.
Wohnkonzept
Barrierefrei und mitten im Leben.
Wohnen im Alter – selbstständig und mitten im Leben
Ihr Bad ist zu eng für den Rollator? Zu Ihrer Wohnung gibt es keinen Lift? Manchmal sind es Kleinigkeiten, die das selbstständige Leben in den eigenen vier Wänden erschweren oder gar unmöglich machen. Denn: Nicht jede Miet- oder Eigentumswohnung kann barrierefrei umgebaut werden.
In unseren drei Seniorenwohnanlagen der Heiliggeistspital-Stiftung Freising bieten wir Ihnen eine Alternative.
Alle Wohnungen sind barrierefrei und mit einem Notrufsystem ausgestattet. Viele Wohnungen haben einen Balkon oder eine Terrasse. Alle Zimmer sind unmöbliert und können individuell eingerichtet werden.
Individuelles Wohnen in zentraler Lage mit sozialen Kontakten.
Wohnen im Alter –
barrierefrei & mitten im Leben
»Wohnen im Alter« bietet seinen Bewohnern zahlreiche Vorteile. Neben den Grundleistungen, die im Mietpreis enthalten sind, können auch zusätzliche Wahlleistungen genutzt werden.
Ruhig und dennoch zentral
Unsere drei Häuser liegen ruhig und dennoch zentral.
Mühelos ist die Freisinger Altstadt mit ihren Cafés, Läden und Kultureinrichtungen mit dem Bus, gut zu Fuß, aber auch mit Rollator oder Rollstuhl erreichbar.
Regelmäßige Veranstaltungen und Gemeinschaftsräume bieten soziale Kontakte für ein erfülltes Leben. Alle Wohnungen sind unmöbliert und mit Notrufsystemen ausgestattet und können nach eigenen Wünschen eingerichtet werden.
- Vinzentinum
Brunnhausgasse 2 – 4 - Heiliggeist-Wohnstift
Heiliggeistgasse 17 - Wohnanlage in der Düwellstraße 75 a
Unsere Kompetenz:
Maßgeschneiderte Pflege
für zu Hause
Bei Fragen oder Interesse sprechen Sie uns einfach an.
Wir beraten Sie gerne. Sie entscheiden, welche Unterstützung Sie wünschen.
Selbstständig, barrierefrei und sozial integriert – „Wohnen im Alter“ bietet viele Pluspunkte
Sozialdienstmitarbeiterin Antje Berner ist Ansprechpartnerin für alle Belange rund um das „Wohnen im Alter“. Sprechzeiten sind von Montag bis Freitag zwischen 9 und 11 Uhr im Heiliggeistspital, Heiliggeistgasse 5 in Freising, und nach telefonischer Vereinbarung.
Interview zum Thema „Wohnen im Alter“
Sozialdienstmitarbeiterin Antje Berner und ihr Team haben für alle Belange rund um das „Wohnen im Alter“ immer ein offenes Ohr. Lesen Sie hier das Interview mit ihr.
Was sind Ihre Aufgabe beim Sozialdienst?
Antje Berner: Wir beraten unsere Bewohner und alle, die sich für das Wohnen im Alter interessieren. Das sind beispielsweise Menschen, deren Wohnung sich im 3. Stock in einem Haus ohne Lift befindet und die die Treppen nicht mehr bewältigen können. Manchmal sind es auch fehlende Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten, die an einen Umzug denken lassen. Ein weiterer Auslöser kann ein Mangel an sozialen Kontakten sein. Manchmal kommt es auch vor, dass der Partner verstorben und das Eigenheim für eine Person alleine zu groß geworden ist. Oder die Kinder sind aus beruflichen Gründen nach Freising gezogen und möchten ihre Angehörigen in der Nähe wissen.
Zu welchen Themen beraten Sie die Bewohner?
AB: Unsere Bewohner und deren Angehörige beraten wir in sozialrechtlichen Belangen, wie z. B. bei Fragen zur Pflegeversicherung, zum Schwerbehindertenrecht oder zu Vollmachten und Patientenverfügungen.
Ab welchem Alter ist ein Umzug in die Einrichtung „Wohnen im Alter“ sinnvoll?
AB: Der Zeitpunkt ist individuell unterschiedlich und kann nicht an einem bestimmten Alter festgemacht werden. Es ist jedoch sinnvoll, nicht zu spät umzuziehen, denn eine gewisse Selbstständigkeit ist wichtig und auch Voraussetzung. Generell nehmen wir nur Bewohner auf, die bereits berentet und in der Regel 60+ sind.
Gibt es eine Begrenzung bei den Pflegegraden für das „Wohnen im Alter“?
AB: Erfahrungsgemäß sind die Pflegegrade 1 bis 3 unproblematisch. Personen, die an psychischen Erkrankungen – wie z. B. an einer bipolaren Störung – leiden oder dement sind, können wir hier allerdings nicht betreuen.
Welcher Service ist beim „Wohnen im Alter“ enthalten?
AB: Neben dem Mietvertrag gibt es beim „Wohnen im Alter“ einen Betreuungsvertrag. Darin sind die Grundleistungen enthalten. Für den Hausnotruf fällt für den Anbieter, das BRK, eine Gebühr an. Bei Vorliegen eines Pflegegrades ist eine teilweise Kostenübernahme durch die Pflegekasse möglich. Mit dem Hausnotruf kann rund um die Uhr Hilfe geholt werden, z. B. bei einem Sturz. Die Wahlleistungen können individuell abgerufen werden. Dazu zählen z.B. Hilfe beim Duschen oder Anziehen, bei der Medikamentengabe oder beim Wechseln von Verbänden. Außerdem bieten wir Unterstützung beim Einkaufen sowie einen Wäsche- und Getränkelieferservice. Auch der mobile Menüservice und Unterstützung beim Reinigen der Wohnung zählen zum Angebot. Diese Leistungen müssen jeweils extra bezahlt werden.
Welche Vorteile bietet das „Wohnen im Alter“ der Heiliggeistspital-Stiftung Freising?
AB: Unsere barrierefreien Wohnungen sind nur wenige Schritte vom Zentrum der Freisinger Altstadt entfernt. Cafés und Geschäfte können gut erreicht werden. Auch die schönen Gärten unserer Einrichtungen sind ein beliebter Treffpunkt. Ein weiterer Pluspunkt ist unser vielfältiges Gemeinschaftsprogramm. Es ist immer etwas geboten, niemand muss alleine bleiben.
Welche Aktivitäten werden bei „Wohnen im Alter“ geboten?
AB: Wir bieten derzeit regelmäßig Gymnastik, Gedächtnistraining, Filmvorführungen, gesellige Nachmittage mit Programm und Kaffee und Kuchen, eine Handarbeitsgruppe und Spielenachmittage. Die Teilnahme ist freiwillig. In der Regel ist keine Anmeldung nötig. Die Angebote werden von vielen Bewohnern gerne angenommen und sind gut besucht. Einmal im Monat findet zusammen mit den Heimbewohnern des Heiliggeistspitals eine große Feier unter einem bestimmten saisonalen Motto statt.
Warum ist das gemeinsame Feiern von Heimbewohnern
und Bewohnern aus dem Betreuten Wohnen wichtig?
AB: So versuchen wir, den Bewohnern unserer Wohnungen ihre Berührungsängste zum Heim zu nehmen.
Denn manche Mieter müssen irgendwann vielleicht auch einmal ins Heim umziehen. Bei den Festen können bereits Kontakte geknüpft werden. Oft werden Freundschaften geschlossen. Wir haben mit dem gemeinsamen Feiern gute Erfahrungen gemacht und können manche Zweifel vor dieser Veränderung zerstreuen.
Sie haben noch Fragen?
Frau Berner hilft Ihnen gerne weiter:
Antje Berner
Telefon 08161 603-504